Zukunftsorientiert und nachhaltig in allen Lebensphasen
Im Trend der Wohnungswirtschaft.
Der demografische Wandel und der Weg in eine inklusive Gesellschaft stellen den Wohnungsmarkt vor spezifische Herausforderungen: Bis zum Jahr 2035 werden in Deutschland mehr als 23 Millionen Menschen älter als 65 Jahre sein. Damit Senioren, aber auch jüngere Menschen mit motorischen, visuellen, auditiven sowie kognitiven Einschränkungen möglichst lange und selbstständig in einem vertrauten Umfeld leben können, müssen Barrieren in Häusern und Wohnungen beseitigt oder reduziert werden.
Beispiele für barrierefreie Wohnkonzepte
Auf die Marktbedürfnisse reagieren
Barrierefrei oder barrierearm zu bauen heißt, für die momentan am stärksten wachsende Zielgruppe zu bauen. In den kommenden Jahren kann die Wohnungswirtschaft dementsprechend mit einer enormen Nachfrage an Um- und Neubauten rechnen. Doch während Barrierefreiheit im Neubau immer mehr zum Standard wird, ist sie im Bestand aufgrund der vorhandenen Bausubstanz oftmals nicht vollständig realisierbar. Zudem schrecken Wohnungsunternehmen häufig vor den Kosten eines Umbaus zurück. Dadurch lassen sie die Chancen eines zukunftsorientierten Geschäftsfelds ungenutzt, denn bislang ist barrierefreier und barrierearmer Wohnraum Mangelware. „In Deutschland fehlen aktuell mindestens 1,6 Millionen barrierefreie Wohnungen, Tendenz steigend“, erläutert Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB).
In Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung macht es Sinn, barrierefrei oder barrierearm zu bauen bzw. umzubauen. Denn eine Immobilie, die von denselben Mietern in allen Lebensphasen bewohnt werden kann, senkt den Verwaltungsaufwand, vermeidet Leerstände und sichert die Mieteinnahmen über Jahrzehnte hinweg. Komfort und Qualität bei Ausstattung und Technik sind dabei wichtige Kriterien – nicht nur für Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sondern für alle Bewohner.
Ohne Zusatzkosten ein Mehr an Komfort
Eine weitere Perspektive ergibt sich für die Wohnungswirtschaft, wenn es gelingt, das Thema Barrierefreiheit aus dem Kontext von „Senioren“ und „Menschen mit Behinderungen“ zu lösen und unter dem Aspekt des Komforts zu betrachten. Von Aufzügen, bodengleichen Duschen, schwellenlosen Übergängen und elektronischer Haustechnik profitieren schließlich alle Bewohner – besonders auch Familien mit kleinen Kindern.
Dabei machen die Kosten für die Barrierefreiheit – bei vorausschauender Konzeption – zumindest im Neubau nur rund ein Prozent der Gesamtbaukosten aus. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Barrierefreies Wohnen im Kostenvergleich“ der Terragon GmbH und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB). Analysiert wurden insgesamt 140 Kriterien für barrierefreies Bauen nach der DIN 18040-2. Bei 130 Kriterien zeigte sich, dass Barrierefreiheit nicht mit Mehrkosten verbunden ist, sondern allein mithilfe einer intelligenten Planung erreicht werden kann.
Barrierefreiheit bis unters Dach
Für die Barrierefreiheit im Dachgeschoss hält Roto entsprechende Lösungen und Konzepte bereit. So lassen sich Roto Dachfenster auf Knopfdruck öffnen und schließen, ohne dass ein Kraftaufwand wie beim manuellen Bedienen nötigt ist. Ohne sichtbare Antriebskomponenten und somit ohne Einschränkungen beim Blick aus dem Fenster können sie entweder per Taster im Rahmen, per Schalter, mit dem Handsender oder sogar via Smartphone oder Tablet-PC bedient werden.
Wie von alleine öffnen die Fenster sich vollständig, um mehr Luft und Bewegungsfreiheit zu schaffen. Lüftungs- und Regensensoren sorgen dafür, dass sich die Dachfenster auch bedarfsgerecht öffnen oder schließen. Selbst bei einem überraschenden Platzregen ist der Wohnraum also schnell wieder abgedichtet. Die Vierfach-Zentralverriegelung sorgt zusätzlich für Sicherheit und Energieeffizienz.
Automatisch vor Temperaturen und Blicken geschützt
Das barrierefreie und barrierearme Wohnen wird zudem unterstützt durch Ausstattung wie den Außenrollladen oder die Außenmarkise. Sie schützen zuverlässig vor Sonne und Hitze ebenso wie vor Kälte und werden wahlweise elektrisch, per Funk oder per Solar betrieben und per Handsender oder Schalter bedient.
Bei Bedarf lassen sie sich auch so programmieren, dass sie zum Beispiel bei Sonnenuntergang oder bei Erreichen bestimmter Temperaturen automatisch schließen. Wer Räume zudem abdunkeln und vor unerwünschten Blicken schützen möchte, setzt darüber hinaus auf das elektrische Verdunkelungsrollo, den Faltstore oder auf die Jalousette.
KfW-Förderung möglich
Als wichtiges gesellschaftliches Thema steht der demografische Wandel im Fokus der Politik. Für barrierefreie oder barrierearme Umbauten wurden interessante Fördermöglichkeiten geschaffen, wie beispielsweise das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“. Abgedeckt ist dadurch auch die Nachrüstung automatischer Fensterantriebe sowie Rollläden – auch bei Renovierungsfenstern. Roto unterstützt und berät Verarbeiter, Architekten, Planer sowie Immobilienverwalter hinsichtlich ihrer individuellen KfW-Fördermöglichkeiten.
Beispiele für elektrisch betriebene Dachfenster
Elektrisches Schwingfenster
Designo i8 Comfort-Dachfenster
Automatisch bedienbar mit unsichtbar in die Konstruktion integrierter Antriebstechnologie. Das Fenster öffnet weitaus schneller, als herkömmliche elektrisch betriebene Dachfenster. Flexibel in der Bedienung: per Taster, Schalter, Handsender oder mit Ihrem Smartphone.
Elektrisches Schwingfenster
RotoQ Tronic Q4
Klares Design, eine ebenso hochwertige wie stabile Verarbeitung und Energieeffizienz auf einem guten Niveau – das ist RotoQ. Das Dachfenster der neuesten Generation überzeugt durch clevere Details wie den ergonomischen Griff. Die Variante RotoQ Tronic ist besonders in den per Hand schwer erreichbaren Einsatzbereichen weit oben im Dach zu empfehlen. Zudem überzeugt das elektrische Schwingfenster durch clevere Details wie den leisen Motor.
Aber selbst höchster Komfort lässt sich noch steigern: mit der umfangreichen Roto Ausstattung, die sich einfach und nahezu werkzeuglos nachrüsten lässt.